100 Schwarze Perlen - Meine liebsten Black Metal Scheiben: 70. Impaled Nazarene – Ugra-Karma (1992)
Deutlich präziser als zuvor knallte man die musikalischen Amokläufe raus und verzichtete dankenswerterweise auf ''Rudelbums-im-Bauernhof-Hörspiel-Passagen'', die auf dem Debüt viel zu viel Raum eingenommen und auch zum Kult des Albums beigetragen haben. Nach einem sich komplett überschlagenden Intro geht es zwar im Verhältnis gemäßtiger zur Sache, punkig und in die Fresse wird trotzdem geknüppelt. Das Schlagzeug, das fast wie ein Drumcomputer klingt, bleibt weitestgehend im Hasenficktempo und Mika Luttinen präsentiert sich mit seinem hysterischen Gekeife als perfekter Schwiegersohn, könnte aber auch an den Texten liegen. Und als Bonbon gibt es seltene Synths die nochmal morbide Atmosphäre reinbringen.
Hier wird Black Metal und Grindcore in Perfektion vereint und es gibt kaum Alben die beim Hören mehr Energie freisetzen und dazu motivieren das Mobiliar zu zertrümmern. Also bestens geeignet um neue Höchstleitungen beim Workout oder Bestzeiten beim Marathon zu erzielen. Mit diesen drei Alben ist mein Hunger im Bezug auf der Band aber auch ehrlich gesagt gestillt auch wenn danach die ein oder andere gute Scheibe noch kam.
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