100 Schwarze Perlen - Meine liebsten Black Metal Scheiben: 92. Wrathprayer – The Sun of Moloch: The Sublimation Of Sulphur’s Essence Which Spawned Death And Life (2012)
Chile und Black Metal, das funktioniert, neben den mittlerweile nach Schweden umgesiedelten Hetroertzen sowie die Labelkollegen von Lvxcaelis sowie Die Kunst Der Finsternis hat es mir vor allem diese Trümmertruppe angetan. Geboten wird Black-Death, der stets an der Grenze zum Bestial Black Metal/War Metal agiert, dabei aber nie ins chaotische/grindige abdriftet. Im Gegensatz zum Groß der der südamerikanischen Krachcombos ist man kein Blapshemy-Klon, eher würde ich am ehesten Vergleiche zu Bands wie Blasphemophagher oder Pseudogod anstellen. Das Gebolze lebt nämlich von seiner versifften Mächtigkeit, einen gehörigen Schuss oldschool DM sowie Anspruch, denn einerseits klingt hier so gar nichts diletantisch und andererseits gibt es in den recht langen Songs mehr Breaks und Tempowechsel als im Genre üblich. Oder kurz: Gasmaskengeknatter mit Niveau der einen durch die Katakomben fetzt. Und leider obwohl die Band auf Metal Archives immer noch aktiv ist, hat es die Band es nie zu einem Zweitling gebracht, was echt schade ist, gehört sie doch zu den besten innerhalb ihrer Sparte.
PS: Das mit dem Zweiling hat sich glücklicherweise erledigt, das kam letztes Jahr dann
endlich und ist ebenfalls ein pechschwarzer Gewaltbatzen direkt aus den Katakomben.
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