100 Schwarze Perlen - Meine liebsten Black Metal Scheiben: 30. Funeral Mist - Hekatomb (2018)
Bei Funeral Mist müsste an sich eigentlich andere Alben eher hier rein und wenn ich das neutral versuche zu betrachten stimmt das auch. Allerdings war die ''Hekatomb'' die mich direkt erwischt hat während ich zum Zeitpunkt mitt den vorherigen Alben eher sporadisch vertraut war.Mal davon abgesehen das Marduk, wo Mortuus auch Sänger ist ziemlich am schwächeln waren in meinen Ohren und es gut tat, diese Simme wieder zu gut geschriebenen Songs nicht im Sparmodus zu hören.Dieses Album mag zwar weniger finster sein als sein Vorgänger oder auch der direkte Nachfolger und ist vermutlich das zugänglichste Werk was der Schwede verbrochen hat, an Intensität und Radikalität hat es nichts eingebüßt. Es mag ein typisches orthodoxes Schweden-Black-Metal Album sein, nur das der wahnsinnigste Sänger seines Genres darauf seinen Vokal-Terror fabriziert (gibt nur wenige Sänger die bei mir in Sachen Intensität und Verächtlichkeit in die Nähe oder selbe Stufe kommen) und der Dringlichkeit mit dem das ganze zelebriert wird. Außerdem haben die meisten Songs besondere Momente die sie groß machen, sei es der Moment wo in 'Naught But Death' kurz das Schlagzeug rausgenommen wird um dem Gesang die Bühne zu bieten die er verdient, die Burzum-Synthies in 'Cockatrice', der morbid episch/sakrale Midtempostampfer 'Metamorphosis' oder der gewalttätige Anfang von 'Within The Without'. Es reicht halt auch mal altbekanntes mit solcher Inbrunst rauszubringen das es frisch wie unverbraucht klingt und ohne das offensichtlich Besondere trotzdem etwas hat was es von anderen abhebt.
In Sachen schwedischen Black Metal kommt für mich nicht mehr viel rüber, da kommen aber noch zwei Vertreter.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen