100 Schwarze Perlen - Meine liebsten Black Metal Scheiben: 34. Faustcoven - Hellfire And Funeral Bells (2012)
Die Norweger von Faustcoven dürften mit das erste gewesen sein was ich aus dem Grenzgebiet Black und Doom kennen gelernt habe, könnte sogar sein sogar vor The Ruins Of Beverast.
Das hier vorgestellte Album dürfte das ''hitttigste'' der Band sein und war mein Erstkontakt. Man stelle sich vor Celtic Frost/Hellhammer würden einen frühen Song von Black Sabbath covern und das ist das Ergebnis: im besten Sinne angestaubte Musik die voll und ganz nach bösen, okkulten Sachen der 80er klingt und Dielenböden wie schwere Holzfässer zum vibrieren bringt. Der Geruch von Spirituosen liegt genauso in der Luft wie der von abgestandenen Kellergewölben. Im Gegensatz zu anderen Black Doom Vertretern ist man nicht ultralangsam unterwegs, das eher gemächliche Tempo hat im Gegensatz Drive und sogar was von morbider Epik. Dazu passendes simples wie effizientes Riffing das stets markant im Kopf bleibt und schön wabernd durch die Keller zieht während die Vocals eher geröchelt sind und bestens zur sonstigen Horror-Atmosphäre passen. Allein für den Titeltrack würden andere Bands sonst was hergeben, das Riff ist das einprägsamste des Werkes und lebt von seinem stoischen Groove.
Das beste wenn es darum geht die 1. Welle und Doom unter einem Hut zu bringen, ok ich kenne aber niemanden der das sonst getan hat. Beste Musik um einen hochwertigen Whiskey zu verköstigen während eine Kerze dabei ist nicht zu verrecken.
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